Detlef Träbert
Richtig schreiben lernen

Detlef Träbert: Richtig schreiben lernen, Reinbek (rororo 61720) 2004, 112 S.,
€ 9,90

Inhalt

Klappentext

Aus dem Vorwort

Das Konzept der LRS-Förderung
beim Schubs® Schulberatungsservice

Rezension 1

Rezension 2

 
 
Inhaltsverzeichnis
 
Vorwort
 
Kap. 1 Schulanfänger sind keine unbeschriebenen Blätter
Individuelle Zugänge zur Schrift
Didaktische Ursachen für Rechtschreibprobleme
    - Methodische Mängel des Anfangsunterrichts
    - Didaktisch-methodische Mängel im Rechtschreibunterricht
    - Die Praxis der Leistungsbeurteilung
    - Schädliche Nebenwirkungen des Rechtschreibtrainings
    - Hilfen auf dem Weg zum richtigen Rechtschreiben
 
Kap. 2 Elf Grundregeln für erfolgreiches häusliches Üben
Der häusliche Übungsstress

Regeln für häusliches Üben

    1. Die Arbeits- und Übungszeiten
    2. Extra-Übungseinheiten
    3. Längere Arbeitseinheiten
    4. Der Mensch ist für Bewegung konstruiert
    5. Handelndes Lernen
    6. Eine störungsfreie Situation
    7. Ermutigung
    8. Viel Lob
    9. Lob in erster Linie für das Bemühen
   10. Wenn das Lernergebnis gut ist
   11. Ein Erfolgserlebnis
 
Kap. 3 Die Schubs®-Methode im Überblick
Übungsgrundsätze der Schubs®-Methode
Nur mit eigenen Fehlerwörtern arbeiten
Die Übungshäufigkeit
Üben in entspannter Atmosphäre
Das Durcharbeiten der Fehlerwörter
Das Üben mit den Karteikarten-Wörtern
Der Aufbau von Reaktionsverzögerungs- und Denkstrategien beim Schreiben
Die zeitliche Perspektive
 
Kap. 4 Fehlerwörter sammeln und systematisch durcharbeiten
1. Schritt: Rückwärts abbauendes Lesen
2. Schritt: Schreiben mit dem Finger auf der Tischplatte
3. Schritt: Silbenballett tanzen
4. Schritt: Schreiben mit dem Finger an die Wand
5. Schritt: Schreiben mit dem Finger an die Decke
6. Schritt: Schreiben mit dem Nasenpinsel an die Decke
7. und 8. Schritt: Zweimal in die liegende Acht schreiben
9. Schritt: Sichern des Übungswortes auf einer Karteikarte
10. Schritt: Wortfamilie und Ableitungen ergänzen
Das Durcharbeiten von Fehlerwörtern als Ritual
 
Kap. 5 Regelmäßiges Wiederholen mit Wortdiktaten
Prinzip Lernkartei
Das Diktat
Nachkontrolle und Umgang mit Fehlern
Feiern bei fünf Strichen
Sonderbehandlung für hartnäckige Fehlerwörter
 
Kap. 6 Ein Reflexivitätstraining für den Hausgebrauch
Woher kommt das Reflexivitätstraining?
Wer führt ein Reflexivitätstraining durch?
Aufbau einer reflexiven Rechtschreibstrategie
 
Kap. 7 Im Laufe der Zeit - Folgen und weitere Möglichkeiten des Trainings
Kurzfristige Effekte für das Kind
Wachsendes Selbstbewusstsein
Selbständigkeit und Eigenverantwortung
Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung
Anwendung bei Fremdsprachen
Auswirkungen auf die Lesefähigkeit
Effekte im Unterricht
Manchmal ist professionelle Hilfe erforderlich
 
Anhang Literaturangaben
Lesekasten-Bezugsquelle
Der Ballreifen "rolling"
Die "Liegende Acht" als Kugelbahn
Tipps für Stehpult und Alternativen
 

 

Klappentext
 

"Richtig schreiben lernen"
Die Schritt-für-Schritt-Selbsthilfemethode - Erfolgreich gegen Rechtschreibschwäche - Für alle Altersstufen

 

Experten sind sich einig, dass fünf Prozent aller Grundschüler Legastheniker sind und 20 Prozent Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung haben. Rechtschreibung ist nach wie vor ein wesentliches Selektionsinstrument für die weiterführenden Schulen. Kein Wunder, dass Mütter und Väter Druck machen, wenn es beim Diktat nicht klappt. Sie suchen nach einer Methode, die ihnen und ihren Kindern nützt und möglichst nicht so teuer wie ein Nachhilfeinstitut ist.

Detlef Träbert hat in seinem Schulberatungsservice ("Schubs®") ein Schritt-für-Schritt-Programm für zu Hause entwickelt, das nicht nur Legasthenikern, sondern allen Kindern mit Rechtschreib-Schwierigkeiten hilft. Es zeigt der Trainerin (Mutter), wie sie ihr Kind optimal unterstützt, und dem Kind, wie es sinnvoll übt. Kein Wunder, dass die Selbsthilfemethode zum Renner bei Eltern geworden ist.
 

Hinweis für Redakteure: Ein abdruckfähiges Foto des Titels (875 kb) erhalten sie hier (rechte Maustaste bitte).

 

Aus dem Vorwort
 

Detlef Träbert: Richtig schreiben lernen,
Reinbek (Rororo 61720) April 2004,
112 S., € 9,90

 

"Mama, üben wir jetzt nicht, bloß weil Ferien sind?" Mit dieser Frage überraschte der Viertklässler Manuel seine Mutter zu Beginn der Osterferien. Wann immer ich anderen Eltern davon erzähle, ernte ich ungläubiges Staunen. So wünschten sich das viele! Wer mit der in diesem Buch dargestellten Schubs®-Methode arbeitet, kann jedoch genau das erleben.

Wenn Eltern in einer Buchhandlung oder Bibliothek nach Hilfen für die Rechtschreib-Probleme ihres Kindes fragen, brauchen sie keinen Mangel an Empfehlungen zu befürchten. Warum dann noch ein Buch für diese Sparte? Zwei Gründe haben mich darin bestärkt, meine Methode für häusliches Rechtschreib-Training zu veröffentlichen:

  1. Es gibt vor allem Materialien, die zu besserer Rechtschreibung führen sollen. Wie in so vielen Lebensbereichen versprechen wir uns vom richtigen Arbeitsheft, von der richtigen Kartei, vom richtigen Lernspiel den entscheidenden Durchbruch. Doch nicht das Material sondern die Idee ist entscheidend. Meines Wissens gibt es bislang kein ganzheitliches und methodisch so umfassendes Übungssystem für den häuslichen Bereich auf dem Markt wie die nun in Buchform vorliegende Schubs®-Methode.
  2. Nichts von all dem, was derzeit für das Üben des Rechtschreibens im Schwange ist, hat durch breiten Erfolg zu überzeugen und sich auf dem Markt oder im Schulunterricht durchzusetzen vermocht. Die individuellen Ursachen und Begleitumstände von Rechtschreib-Schwierigkeiten sind viel zu mannigfaltig, als dass ein einziger Weg der absolut richtige sein könnte. In den von mir betreuten Einzelfällen gab es sehr viele positive Erfahrungen. Auch zahlreiche Eltern berichteten nach dem Erlernen der Methode in einem meiner Workshops von erstaunlichen Veränderungen. Darum habe ich die Hoffnung, mit der Schubs®-Methode ein für etliche Kinder (wie auch Erwachsene!) effizientes System als weitere Alternative bekannt zu machen.